GVA - Ausflug nach La Chaux-de-Fonds

Am Samstag, den 16. September stieg die erste Gruppe, die aus 8 Mitgliedern bestand, in den frühen Zug von Bern nach La Chaux-de-Fonds. Vom Bahnhof aus erreichten wir das Uhrenmuseum nach einem ca. zehnminütigen Spaziergang zu Fuss. Im Museum wurden wir von einer sehr netten und lustigen Museumsführerin begrüsst, die von einer Dolmetscherin begleitet wurde.

Das Uhrenmuseum wurde im Jahr 1900 von einem Stadtrat von La Chaux-de-Fonds gegründet und im Jahr 1902 eröffnet. Es beherbergt eine beeindruckende Sammlung von über 4000 Uhrwerken und erstreckt sich über eine großzügige Ausstellungsfläche von mehr als 2000 Quadratmetern, obwohl sie nur auf wenige Räume verteilt ist.

Die Führung begann mit den Werken von Hans Erni, die uns einen Einblick in vergangene Zeiten gaben. Seine Zeichnungen prägten den Schweizer Pavillon bei der Weltausstellung im Jahre 1958 in Brüssel. Ein weiterer berühmter Uhrmacher aus La Chaux-de-Fonds war Pierre Jaquet-Droz (1721–1790), der für seine Automaten in Menschenform bekannt war.

Die Museumsführerin erzählte uns spannende Geschichten über Sonnen-, Atom-, Wand- und Armbanduhren, sowie über Schmuckstücke zur Zeitmessung und präsentierte umfangreiche Sammlungen alter Instrumente, Stand- und Pendeluhren sowie Kunstwerke. Nach fast 2 Stunden zeigte sie uns die grösste und kleinste Uhr im Museum, was uns zum Schmunzeln brachte (siehe Foto).

Anschliessend machten wir uns auf den Weg zu einem Hochhaus, in dem sich auf dem obersten Stockwerk das Restaurant Citerama befand. Mit dem Aufzug fuhren wir in den 14. Stock. Der Raum war gemütlich eingerichtet und bot einen Panoramablick auf die Stadt La Chaux-de-Fonds. Am langen Tisch sass bereits die zweite Gruppe, die später mit dem Zug zum Mittagessen gefahren ist, und wir haben uns herzlich begrüsst. Bevor wir zum Fondue Chinoise mit verschiedenen Fleischsorten und mit 6 verschiedenen Saucen kamen, haben wir bei einem Aperitif angestossen. Es war ein perfektes Fondue Chinoise, bei dem Pommes Frites nicht fehlen durften. Es war ein feiner Genuss ohne Stress.

Vizepräsident Cyril Haudenschild kam im späten Nachmittag noch dazu und ist mit den anderen Mitgliedern zu Fuss zum Clubhaus der Société des Sourds Neuchâtel gegangen. Im gemütlichen Raum begrüsste der Vizepräsident die Kassierin Christiane Faivre herzlich und bedankte sich dafür, dass wir das Clubhaus besuchen durften. Obwohl Präsidentin Janine Combe und andere Vorstandsmitglieder nicht anwesend war, hat Christiane uns einiges über den Verein, das Jassen und über das Kegeln erzählt.

Bericht: Franziska Roos und Cyril Haudenschild

Fotos: Franziska Roos und Cyril Haudenschild